Presseberichte

vom 30.10.2018

Die Kirche erstrahlt in einem neuem Licht

Oberorker feiern Fertigstellung des Beleuchtungsprojekts mit einem Gottesdienst

von Nadja Zecher-Christ

Oberorker Kirche
Ein schöner Anblick: Die Oberorker Kirche wird ab sofort jeden Abend ins rechte Licht gerückt. Damit erfüllt sich ein Wunsch, der nach der 1000-Jahr-Feier des Ortes aufgekommen war.

Vöhl-Oberorke. Ab sofort wird die Oberorker Kirche jeden Abend von vier LED-Scheinwerfern erleuchtet. Am Samstagabend wurde die neue Außenbeleuchtung mit einem Gottesdienst eingeweiht, zu dem sich zahlreiche Gäste erschienen waren.

Rainer Groß (Kirchenvorstandsmitglied und Vorsitzender von „Wir im Orketal“) erinnerte daran, dass man während der 1000-Jahr-Feier Oberorke mitsamt Kirche in einen „Häuserglanz“ verwandelt habe. So sei die Idee aufgekeimt, eine Kirchenbeleuchtung zu installieren.

Gruppenfoto vor Oberorker Kirche
Setzten die neue Kirchenbeleuchtung um: (von links) Thomas Schmitt, Karsten Kalhöfer, Ortsvorsteher Uwe Ziegler, Philipp Drössler, Birgit Dittrich, Gerda Grebe, Susanne Schäfer, Norbert Zölzer, Nicole Jerrentrup und Rainer Groß mit Pfarrerin Emilie Weinreich.

Gedanke an Bergpredigt

Pfarrerin Emilie Weinreich sagte: „Die Kirche von Oberorke erstrahlt ab heute Abend in einem neuen Licht.“ Der Verein „Wir im Orketal“ habe die Beleuchtungsanlage rund um die Kirche finanziert und installiert. Als sie vom Projekt erfahren habe, sei ihr die Bergpredigt in den Sinn gekommen. Darin heißt es: „Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.“ Sie betonte: „Wenn man so eine schöne Kirche hat, dann hat man auch Grund sie in der Dunkelheit anzustrahlen.“ Ortsvorsteher Uwe Ziegler stellte fest: „Ich erinnere mich gerne an die Auftaktveranstaltung zur 1000-Jahr-Feier, da war die Kirche wunderschön beleuchtet.“ Im Ortsbeirat sei daher der Wunsch nach einer dauerhaften Beleuchtung aufgekommen. Man habe damals eine großzügige Spende der Kirche erhalten und wollte jetzt etwas zurückgeben. „Lichtspezialist“ Thomas Schmitt aus Schmittlotheim habe die Idee mitumgesetzt. Der erste Scheinwerfer in Richtung Kirchenfront, sei vergangenes Jahr montiert worden. Heftiger Regen hätte weitere Arbeiten verhindert, so dass die Installation erst im Frühjahr fortgesetzt werden konnte. Ziegler und Groß schalteten gemeinsam die Beleuchtung an, wobei ein anerkennendes Raunen durch die Menge ging.

Musikalische Klänge

Gitarrengruppe Orketal
Den Gottesdienst mitgestaltet: Die Gitarrengruppe Orketal sang „Let my light shine bright”.

Musikalisch wurde die Feier von der Gitarrengruppe Orketal und dem Gitarrentrio „A B C“ mit Flötenbegleitung von Liedern, die Licht thematisierten, untermalt. Ordentlich Pep brachte die Band „MAYA“ aus Korbach unplugged mit eigenen Titeln und Coversongs ins Gotteshaus. Neben heißen und kühlen Getränken wurde Fingerfood gereicht.

Copyright Waldeckische Landeszeitung

 

vom 16.09.2014

„Eine Party für uns“

Fete mit dem Disco-Team „Goldacker Sound“ kam bei hunderten Gästen gut an

von Nadja Zecher-Christ

Goldacker Sound Revival Party
Mehrere hundert Menschen haben bei der Goldacker-Sound Revival Party in Schmittlotheim abgetanzt.

Schmittlotheim. Mehrere hundert Menschen haben sich bei der „Goldacker Sound Revival Party“ in Schmittlotheim prächtig amüsiert und getanzt, was das Zeug hielt. Die Party war vom Festausschuss „750 Jahre Schmeloden“ veranstaltet worden. „Wir wollten auch noch eine Party für uns haben“, sagt Festausschussmitglied Markus Knauer. Denn bei der Jubiläumsfeier des Ortes stand vor allem die Zufriedenheit der Gäste im Vordergrund.

Besonders schön war für die Schmittlotheimer, dass sie dafür das in der Region bekannte Discoteam Goldacker Sound, bestehend aus DJ Thomas Schultze (Kirchlotheim) und LJ Thomas Schmitt (Schmittlotheim), mal wieder erleben konnten. Die beiden Musikfreunde hatten vor vier Jahren beim Drachenbootrennen in Herzhausen ihren letzten Auftritt, weil Schultze sich seitdem mehr seiner Familie widmen wollte.

Thomas Schultze und Thomas Schmitt
DJ Thomas Schultze und LJ Thomas Schmitt rockten nach vierjähriger Pause als Discoteam Goldacker Sound.

In Schmittlotheim waren nun nicht nur Fans, die mit den Discopartys von Goldacker Sound groß geworden waren. Auch deren Kinder tummelten sich auf der Tanzfläche. Auf dem Programm stand vorwiegend Musik aus den 1980er und 1990er Jahren: Nena, Roxette, Matkus, Pur, Die Ärzte und Bruce Springsteen. Auch aktuelle Chart-Hits wurden auf Wunsch gespielt. Es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Ein Fazit der Besucher: „Das war einfach nur geil.“ Partybilder gibt es auf www.goldacker-sound.de.

 

vom 12.07.2005

Sabine sagte gerührt Ja

von Nadja Zecher-Christ

Basdorf. Sabine Rosenstengel wird diesen Abend bestimmt nicht so schnell vergessen. Denn ihr Lebensgefährte Eckhard Waldeck machte ihr vor all den vielen Leuten einen Heiratsantrag, den sie gerührt bejahte. Live-Musik, zahlreiche Tanzdarbietungen, Comedy, leckeres Essen und der Heiratsantrag, das waren die Zutaten für ein besonderes Fest, den Sommernachtsball in Basdorf.

Samba-Tänzer
Sommernachtsball 2005

Für gute Stimmung bei dieser Freiluftveranstaltung sorgte am Samstagabend die Fantasy-Band. Sie spielten Oldies, Schlager, aber auch ganz aktuelle Lieder aus der Hitparade. Auch einige selbst geschriebene Lieder hatten sie mit im Gepäck. Mehrere hundert Leute tummelten sich auf dem Platz in der Ortsmitte. Schnell waren alle Bänke besetzt.

Einen Angriff auf die Lachmuskeln boten die Böhsen Tantenz aus Wega. Sie marschierten als Nonnen auf die Bühne. Die Mitglieder der lustigen Truppe zogen sich pausenlos um, parodierten DJ Ötzi mit dem Titel „Hey Baby“, Antonia aus Tirol, die Jakob Sisters und waren die nordhessische Antwort auf den Komiker Otto Waalkes. Auch einige Basdorfer Männer mussten dran glauben. Sie wurden kurzerhand zu anmutigen Ballerinas. Bernd Höhle und Uwe Heine wurden in feurige Samba-Tänzerinnen verwandelt. „Mit der längsten Nacht der Welt“ verabschiedeten sie sich vom johlenden Publikum und mischten sich unter das Publik, um um mitzufeiern. Viel Applaus bekam auch die neu gegründete Line-Dance-Gruppe der Basdorfer Landfrauen, die bei dieser Veranstaltung ihren ersten Auftritt hatte.

Das leckere Essen kam gut an. Der Renner war Backfisch im Brötchen und Crêpes mit Schokoladen- oder Aprikosensauce. Auch die leckere Erdbeerbowle aus der Puder Rosa Bar ließen sich die Leute schmecken.

Auch am Sonntag gab es noch ein volles Programm. Zum Frühschoppen spielte der Musikverein Rhena. Tanzeinlagen gab es von der Landjugend, der Jazztanz- und der Kindertanzgruppe. Kinder konnten sich schminken lassen und an verschiedenen Spielen teilnehmen. Nachmittags gab es dann Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Gegen 16 Uhr klang die gelungene Wochenendveranstaltung dann aus.

Die nächste Feier in Basdorf steht auch schon vor der Tür: Am Samstag, 13. August, findet ab 20 Uhr in der Maschinenhalle dann wieder die jährliche Coyote Ugly Party statt.

Copyright HNA – Waldeckische Allgemeine / Frankenberger Allgemeine

 

vom 12.12.2004

Weihnachten wird lebendig

Premiere lockt rund 250 Besucher vor Naturbühne

von Marianne Dämmer

VÖHL-BASDORF. Liebevoll gespielt und technisch aufwändig gestaltet – die Premierevorstellung der „Lebendigen Weihnacht“ lockte am Samstag rund 250 Besucher vor die Naturbühne am Rande des Vöhler Ortsteils Basdorf. Die Inszenierung der Weihnachtsgeschichte, die immer wieder pfiffige Bezüge zur Gegenwart nimmt, ist vor allem für Kinder ein Glanzpunkt der Vorweihnachtszeit: Neben den 18 menschlichen Darstellern bevölkern Schafe, Hühner, eine Kuh, zwei kleine Esel und schließlich auch noch ein Kamel die Bühne unter freiem Himmel.

Lebendige Weihnacht
Eine gelungene Aufführung unter freiem Himmel – noch drei Mal ist die „Lebendige Weihnacht“ auf dem Festgelände südlich Basdorfs am kommenden Wochenende zu sehen. Foto: md

Bereits im dritten Jahr führen die Freunde und Förderer Basdorfs zur Adventszeit mit viel Einsatz die Weihnachtsgeschichte vor den Toren ihres Ortsteils auf – und immer wieder mit großem Erfolg.

Allein die Vorbereitungen sind aufwändig: Sie bauen die Naturbühne auf, sorgen mit einer Tribüne und ausgetüftelter Beleuchtung dafür, dass die Besucher eine gute Sicht auf das Bühnengeschehen haben, und mit professionellen Kopf-Set-Mikrofonen, dass alle gut verstehen können, was auf der Bühne gesprochen wird.

Regisseur, Ortsvorsteher Eberhard Lamm, schrieb für dieses Jahr die Aufführung um. Der Einstieg wurde nicht wie in den Vorjahren mit einer nebulösen Zeitmaschine inszeniert, sondern mit einer Marktszene, die immer wieder gelungen Bezug zu gesellschaftlichen Trends der Gegenwart nimmt. Während das eher für die erwachsenen Zuschauer begreifbar ist, lassen sich die vielen Kinder von dem bunten Bühnengeschehen, bei dem auch Nebel, ein Lagerfeuer und ein kleines Feuerwerk zum Einsatz kommen, und vor allem von den lebendigen Tieren während der gesamten Aufführung begeistert fesseln.

In den menschlichen Rollen stellen wie im Vorjahr Tanja Schluckebier und Heinz Schluckebier Maria und Josef dar. Bernd Przegendza spielt Aaron, Benjamin Heine ist Benjamin, Ina Klinker ist die Königin, Susanne Frede, Tina Heine und Charlotte Frede sind Händlerinnen. Mit auf der Bühne spielen außerdem Stefan Schluckebier (Melchior), Werner Bledl (Balthasar), Björn Behrendt (Caspar), Marvin Mitze (Matthias), Janine Frede, Lisa Schäfer und Laura Frede (Engel), Sylvia Emde (erste Frau), und Katharina Frede (zweite Frau). Jörg Kümmel agierte als Soufleur.

Musikalisch umrahmt wurde die Aufführung am Premiereabend vom Vöhler Posaunenchor unter Leitung von Otmar Fleck und dem sechs-köpfigen Basdorfer Weihnachtschor, der sich eigens für die „Lebendige Weihnacht“ gegründet hat. Für das leibliche Wohl sorgten die Basdorfer bestens mit heißen Köstlichkeiten vom Grill, mit Crêpes und wärmenden Getränken. Auch Kunsthandwerkliches boten sie zum Kauf an.

Wie im Vorjahr nimmt der Verein der Freunde und Förderer Basdorfs keinen Eintritt, ist für Spenden für Technik und Material aber dankbar.
Zu sehen sind rund einstündigen Aufführungen der „Lebendigen Weihnacht“ in Basdorf noch mal am kommenden Wochenende. Am Samstag, 18. Dezember, ist eine Aufführung um 19 Uhr, und am Sonntag, 19. Dezember, wird das Stück um 17 und um 19 Uhr aufgeführt.

Copyright Waldeckische Landeszeitung / Frankenberger Zeitung

 

vom 13.12.2004

Lebendige Weihnacht verzauberte Besucher

Premiere des Weihnachtsspiels in Basdorf – Es folgen noch weitere Aufführungen

BASDORF. Die Besucher brauchten nur dem Stern von Bethlehem zu folgen.

Erscheinung: Der Stern von Bethlehem und der Engel über dem Basdorfer Abendhimmel. (Fotos: Zecher-Christ)

Die Premiere der Weihnachtsgeschichte in Basdorf war ein voller Erfolg. Aufgeführt wurde die „Lebendige Weihnacht“ von den Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer Basdorfs.

Die Besucher bekamen zwar die klassische Weihnachtsgeschichte zu sehen und zu hören, aber in einer moderneren Sprache.

Damit die Schauspieler in ihrer Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sind, tragen sie bei den Aufführungen so genannte Head-Sets, also Freisprechgeräte. Die Aufführung ist sehr atmosphärisch in Szene gesetzt.

Von der Beleuchtung über die Requisite bis hin zu den lebendigen Tieren. Sogar ein Kamel grast zwischen Esel und Ochse.
Weitere Aufführungen finden auf dem Basdorfer Festgelände am kommenden Samstag, 18. Dezember ab 19 Uhr und Sonntag, 19. Dezember ab jeweils 17 und 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Copyright HNA – Waldeckische Allgemeine / Frankenberger Allgemeine

 

vom 13.12.2004

Maria und Josef mit Freisprechgerät

Premiere von „Lebendige Weihnacht“ in Basdorf voller Erfolg – Weitere Aufführungen

von Nadja Zecher-Christ

BASDORF. Der Stern von Bethlehem leuchtete hell und zahlreiche junge und alte Besucher folgten seinem Licht um sich in Basdorf die Weihnachtsgeschichte anzusehen. Die Premiere am Samstag war ein voller Erfolg und auch das Wetter spielte mit.
Stall: Maria und Josef (Tanja Holländer und Heinz Schluckebier) an der Wiege

Stall: Maria und Josef (Tanja Holländer und Heinz Schluckebier) an der Wiege

Außer den menschlichen Akteuren gab es viele Tiere zu bestaunen, wie Esel, Schafe, Hühner, ein Ochse und als Attraktion ein Kamel. Aufgeführt wurde die „Lebendige Weihnacht“ von den Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer Basdorfs. Alle Akteure trugen Head-Sets um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Erzählt wurde die althergebrachte Weihnachtsgeschichte, allerdings in etwas modernerer Sprache. Selbstverständlich durften auch Maria und Josef, sowie die heiligen drei Könige nicht fehlen und auch drei kleine Engel waren dabei. Kurz vor Ende der Aufführung, als ein kleines Feuerwerk den heiligen drei Königen den Weg weisen sollte, büchsten die zwei Esel aus. Sie konnten aber kurz vor der Schlussszene wieder eingefangen werden.

Die Beleuchtung war sehr professionell und setzte alle Darsteller perfekt in Szene. Musikalisch untermalt wurde die Aufführung vom Posaunenchor Vöhl und vom Basdorfer Weihnachtschor. Auch bei den kommenden drei Aufführungen am vierten Advent werden wieder zahlreiche Vereine das Rahmenprogramm mitgestalten. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Gegen die Kälte gab es Glühwein, heiße Orange und Kakao. Zu essen gab es Bratwürstchen und Pommes Frites.

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Erscheinung: Der Stern von Bethlehem und der Engel über dem Basdorfer Abendhimmel. (Fotos: Zecher-Christ)

Mitgespielt haben: Tanja Holländer (Maria), Heinz Schluckebier (Josef), Bernd Przegendza (Aaron), Benjamin Heine (Benjamin), Ina Klinker (Königin), Susanne Frede (erste Händlerin), Tina Heine (zweite Händlerin), Charlotte Frede (dritte Händlerin), Stefan Schluckebier (Melchior), Werner Bledl (Balthasar), Björn Behrent (Caspar), Marvin Mitze (Matthias), Janine Frede, Lisa Schäfer, Laura Frede (Engel), Sylvia Emde (erste Frau), Katharina Frede (zweite Frau), Jörg Kümmel (Souffleur). Für den Text und die Regie war Ortsvorsteher Eberhard Lamm zuständig. Weitere Aufführungen finden auf dem Basdorfer Festgelände am kommenden Samstag, 18. Dezember ab 19 Uhr und Sonntag, 19. Dezember ab jeweils 17 und 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, allerdings würden sich die Initiatoren über eine kleine Spende freuen.

Copyright HNA – Waldeckische Allgemeine / Frankenberger Allgemeine

 

vom 14.12.2003

Und wieder leuchtet der Stern hell

von Marianne Dämmer

VÖHL-BASDORF. Wieder leuchtet in diesem Jahr der Stern von Bethlehem über Basdorf – zeigt an, wo und wann die Mitglieder des Vereins und Förderer Basdorfs die „Lebendige Weihnacht“ aufführen. Für ihr Engagement erhielten sie in den vergangenen Jahren viel Zuspruch – auch die Premiere am Samstag war gelungen. Trotz schlechten Wetters fanden zahlreiche große und kleine Zuschauer den Weg zum Festgelände, um das weihnachtliche Open-Air-Schauspiel zu verfolgen.

Die Szenerie der Aufführung in Basdorf ist perfekt – da erscheinen außer den Hirten und anderen Figuren auch zahlreiche Tiere wie Pferde, Schafe, Hühner, Esel, eine Kuh, die einen Ochsen spielt, und sogar ein Kamel. (Foto: md)

Eine neue Tribüne sorgte dafür, dass alle Gäste einen guten Blick auf die Vorstellung haben, die mit ausgeklügelter Beleuchtung und Head-Set-Mikrophonen professionell aufgeführt wird. Die Geschichte, die Eberhard Lamm, Ortsvorsteher und Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer Basdorfs zu Blatt gebracht hat, dreht sich wie in den Vorjahren um die Geburt Jesu, ist aber in eine kritische Rahmengeschichte gepackt. Die liegt in der Gegenwart und zeigt junge Menschen und ihre Probleme.

Mit einer nebulösen Zeitmaschine, die ein Nikolaus in einem vierrädrigen Motorrad auf die Bildfläche karrt, landen zwei der Jugendlichen im Jahre Null und beobachten interessiert das Geschehen um die Geburt Jesu – da kommen dann vor perfekter arrangierter Kulisse die Hirten, die Heiligen drei Könige und ein auch noch ein König aus Russland ins Spiel, selbstverständlich fehlen Maria und Josef sowie zwei kleine Engel nicht. Und die Tiere nicht zu vergessen, die vor allem den jungen Zuschauern begeistern: Ein Pony, Schafe, Hühner, zwei Esel sowie eine Kuh, die einen Ochsen spielt und zwischen ihren beiden Auftritten an einem Abend flugs nach Hause zum Melken gefahren wird – und als besondere Attraktion sogar ein Kamel. In den (menschlichen) Rollen zu sehen sind Silvia Emde als Sylvia, Benjamin Heine (Benjamin), Patrick Heine (Patrik), Tanja Holländer (Maria), Heinz Schluckebier (Josef), Charlotte Frede (Hanna), Susanne Frede (Mutter und Nachbarin), Tina Heine (Martha), Fritz Schluckebier (König), Bernd Przegendza (Balthasar), Siegfried Eigenbrod-Graff (Melchior), Uwe Heine (Kaspar), Jörg Kümmel (Nathan), Stefan Schluckebier (Elias), Marvin Mitze (Sepp), Philipp Rinck, Lisa Schäfer und Natascha Frister als Engel. Eberhard Lamm führt Regie.

Musikalisch umrahmt wurde die Aufführung am Samstag vom MGV Marienhagen unter Leitung von Heinrich Klein sowie von Carolin Volke und Tobias Mormann, die mehrere Lieder ansprechend sangen. Außerdem gab das Akkordeonorchester der Diemelspatzen unter Leitung von Hans Petersen Proben seines Könnens. Auch bei den vier Aufführungen am kommenden vierten Advent werden zahlreiche Vereine das Rahmenprogramm mitgestalten.

Die nächsten Aufführungen der „Lebendigen Weihnacht“ finden auf dem Basdorfer Festgelände südlich des Ortes am kommenden Samstag und Sonntag, 20. und 21. Dezember, um jeweils 17 und 19 Uhr statt. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Es wird kein Eintritt erhoben, aber um eine Spende gebeten.

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